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Pimp my
Akkumatik
Nachdem der Akkumatik äußerst erfolgreich gepimpt wurde, musste etwas ähnliches natürlich auch beim Pocketlader geschehen, um keine stylemäßigen Diskrepanzen in Kauf nehmen zu müssen. Also wurde auch bei diesem kleinen, aber feinen Ladegerät das Display auf blaue Beleuchtung umgebaut:
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Als erstes müssen die Leiterplatten des Pocketladers aus dem Gehäuse ausgebaut werden. Dazu schraubt man die 4 Phillips- Kreuzschrauben aus dem Gehäuse und entfernt die Abdeckplatte, die lose ist. Nun wird das Gehäuseunterteil seitlich weggezogen, was etwas Kraft erfordert, da sich auf diesem eine Art Wärmeleitkissen befindet. Auch das Abnehmen des oberen Gehäuseteils ist nicht ganz einfach, da der Displayrand an der Deckfolie haftet.
Wenn die Leiterplatte freiliegt, werden mit einem Seitenschneider die Verbindungsstifte zwischen der Display- und der Hauptleiterplatte durchtrennt.
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Nun werden die Stiftreste ausgelötet und die Löcher, in denen sie steckten, mit einer Lötsaugpumpe von Lötzinnresten befreit.
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Nun nimmt man sich eine 1/10" Stiftleiste und lötet die Stifte so in die Displayplatine, dass von unten eine Steckbuchsenleiste ganz aufgeschoben werden kann. Auf die Hauptplatine wird eine passende Steckbuchsenleiste gelötet.
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Als nächstes wenden wir uns dem Display zu. Der schwarze Blechrahmen ist auf der Unterseite mit Laschen festgebogen, welche in die richtige Position gebogen werden müssen, um den Rahmen mit der Displayscheibe entfernen zu können. Es bleibt die Streuscheibe mit den seitlichen LEDs und die Reflektorfolie zurück. Die Streuscheibe ist mit 4 Pins auf der Leiterplatte befestigt, welche abgelötet werden. Liegt die Streuscheibe frei, werden die LEDs abgeschnitten.
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Jetzt kommen blaue SMD- LEDs der Bauform 1206 zum Einsatz. Diese werden außen verzinnt und dann auf die ehemaligen Lötpunkte der grünen LEDs gelötet. Hierbei auf die Polarität achten. Nun werden mit abisoliertem Kupferlackdraht die nicht angelöteten Pole mit dem angelöteten Pol der gegenseitigen LED verbunden. Wenn die LEDs richtig positioniert wurden, lässt sich nun die Streuplatte problemlos einsetzen.
Jetzt kann die Displayplatine zum Test eingesetzt werden. Wenn man die Starttaste drückt und korrekt gearbeitet hat, sieht es so aus:
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Nun wird die Spannung an den LEDs gemessen. Sie wird etwa 3V betragen, was etwas zu wenig ist. Deshalb wird der SMD- Strombegrenzungswiderstand (23 Ohm) auf der Unterseite der Displayleiterplatte durch einen mit 3 Ohm ersetzt.
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Die Spannung liegt jetzt zwischen 3,15 und 3,3V. Das ist für diese LEDs optimal.

Hier kann man gut erkennen, dass nach dem Verlöten der Stiftleiste die Plastikummantelung der einzelnen Stifte entfernt wurde...(links unten)

Damit ist eigendlich alles geschafft, und das Display wird auf die Hauptplatine gesteckt.
Nachdem das Ladegerät wieder zusammengesetzt wurde und alles funktioniert, können wir uns beruhigt auf die Schulter klopfen: Bamboocha!
(c) 2006 by Julez