Startseite
Rudertechnik bei Leicht- EPPs
Bei leichten EPPs werden die Ruder aus Gewichtsgründen aus Depron geschnitten. Nach dem Abschleifen der Ruderschräge zum Anschlagen wird mindestens noch die Hinterkante mit Tesafilm verstärkt. Soll zusätzliche Steifigkeit oder Combatfestigkeit erreicht werden, wird auch die Vorderkante noch mit Tesafilm umklebt. Danach wird mit leichtem, durchsichtigen Packband die Ober- und Unterseite bis zum Rand komplett abgedeckt; es sollte eine Überlappung mit dem Tesafilm entstehen.
Ruderhörner bei Leicht- EPPs
Die Combat- Ruderhörner sind im Slowflybereich nur mit Einschränkungen zu gebrauchen, da sie für diese Gewichtsklasse zu schwer sind. Daher habe ich für leichte EPP- Modelle dieses Ruderhorn entwickelt:
seite223.jpg
Die Enden des 0,8mm-Stahldrahtes werden parallel zur Vorder- und Hinterkante des Ruders abgewinkelt und dort später mit Strape befestigt. Zuvor wird eine Aufnahme für den Anlenkungsdraht erstellt. Dazu wird ein 1mm-Stahldraht quer in den Winkel gelegt. Nun werden 3-4 Lagen Kevlarschnur darum gewickelt und mit Sekundenkleber gehärtet. Nach einer Drehung des 1mm- Drahtes mit einer Zange, welche seine Klebestelle zum Platzen bringt, kann dieser herausgezogen werden. Das entstandene Loch nimmt einen 0,8mm- Draht praktisch spielfrei auf. Das Ende wird nach unten gebogen, um Verletzungen zu vermeiden.
seite222.jpg
<--in der Mitte unten überkreuzen sich die Wickelungen!
Vielfach lohnt es sich aus aerodynamischen Gründen, die Ruder in das Profil zu integrieren. Zwangsläufig ergibt sich daraus eine größere Ruderdicke an der Scharnierkante. Hierauf zugeschnitten ist folgendes Ruderhorn:
seite221.jpg
seite220.jpg
seite219.jpg
Siehe auch: EPP- Servoeinbau!
Siehe auch: Verdeckte Anlenkungen!